Eine düstere Gestalt verschwamm mit der Schwärze der Nacht. Bedächtig, sich nicht besonders gut "sichtbar" zu machen, schlich die Gestalt im Dickicht umher. Es war Kri'il, ein Vampir. Wie oft er mittlerweile hier war, wusste er nicht mehr. Wann er das erste Mal hier war, wusste er genausowenig. Es interessierte ihn allerdings auch nicht sonderlich. Wieder stach ihm die Laterne ins Auge die dort stand und Wanderern Licht bot. Er mochte sie nicht. Er hatte sie nie gemocht. "Verdammtes Licht", fluchte er leise. Mit seinen scharfen Sinnen nahm er ein Knacken, nicht unweit von ihm war. Es war kein Knacken, wie es der Wind verursachte. Nein, irgendjemand hatte einen Ast zertreten. Kri'il blieb stehen. Seine Sinne waren zum Zerreißen gespannt. Zur Sicherheit ließ er seine Magie wirken. Sekunden später waren aus seinen Fingern lange, scharfe Klauen geworden. Er war nun für alles bereit.
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Fuck off, Hauptsoch dicht! Brenn du Sau! Habsburg - Olé, Olé!
Ilena spürte, das jemand hier war. Hier in der Nähe ihres Baumes. Eigendlich machte sie sich so gut wie nie Sichtbar, aber ihre Neugierde war mal wieder stärker als alles andere und so wurde sie langsam sichtbar. Sie versuchte leise zur Strassenlaterne zu gehen, doch da zerbrach unter ihr ein kleiner Ast. Ein kleiner Schmerz durchfuhr sie, das sie wußte, das es einer anderen Dryade so erging. Langsam kam sie der Lichtung näher und schon bald war sie von dem hellen Licht umstrahlt. Ilena sah sich um, aber sie konnte niemanden erkennen. So bleib sie einen kleinen Moment stehen und lauschte.
Endlich konnte er jemanden erkennen. Dieses Wesen war doch tatsächlich mitten ins Licht getreten. Kri'il musste sich ein Grinsen verkneifen. Nur Dryaden waren leichtsinnig genug, so auf ihre eigene Sicherheit zu vergessen. Und doch faszinierten diese Baumnymphen den Vampir. Davon überzeugt, dass ihm von ihr keine Gefahr drohte, machte er sich bemerkbar. "Wer bist du?" fragte Kri'il in den Lichtschein hinein. Er machte einen Schritt vorwärts und ließ sein Versteck zurück. "Du hast Glück dass ich nicht durstig bin." Jetzt konnte er sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen. >>Und was für ein Glück du hast<< dachte er. Langsam, um sein Gegenüber nicht zu erschrecken, trottete er zu ihr hin. ___________
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